Diabete und Fettleibigkeit sind zwei Krankheiten, die weltweit immer häufiger auftreten. Insbesondere in unserem Land. Die beiden Krankheiten stehen in einem engen Verhältnis zueinander, dass die der Weltgesundheitsorganisation einen gemeinsamen Begriff aus den beiden Krankheiten, "Diabetes" und "Obesity", geprägt hat: "Diabesity" .

Es ist ziemlich eindeutig, dass die Lösungsvorschläge der auf diesem Gebiet spezialisierten wissenschaftlichen Gesellschaft nicht ausreichen, um dem Phänomen entgegen zu wirken. In der Tat wurde bewiesen, dass bei den Patienten, die in Italien unter Diabetes leiden und von Ernährungsberatung in Anspruch nehmen, im Lauf der Zeit eine progressive Steigerung des BMI (Analyse der Körpermasse) nachgewiesen werden kann. Des weiteren geht aus einer Studie hervor, dass es den Patienten schwerfällt, die Ernährungsvorschriften zu befolgen, die eine Reduzierung der Kalorienzufuhr vorsehen. Andererseits bahnen sich "alternative" Ernährungstendenzen immer häufiger ihren Weg in der allgemeinen Bevölkerung, die zu Übergewicht und Fettleibigkeit tendiert. Diese neuen Tendenzen sind oft auch darum interessant, weil sie durch wichtige Marketing-Kampagnen vorgestellt werden und weil sie einen schnellen Gewichtsverlust ohne große Schwierigkeiten versprechen. Diese Ernährungsprogramme werden oft von Firmen unterstützt, die mit massivem Kapital in spezialisiertes Personal, unterstützende Maßnahmen und Technologie investieren. Diese Art von Unterstützung der Kunden kann vom nationalen Gesundheitssystem nicht für die Patienten geleistet werden.

Eine Gruppe von Patienten, die unter Diabetes und Fettleibigkeit leiden, und die eindeutig nicht von den "auf traditionellem Weg" erreichten Resultaten befriedigt waren, hat ganz spontan beschlossen, eines dieser Ernährungsschemata auszuprobieren und hat sich über den Zeitraum von etwa einem Jahr untersuchen lassen.

Die erzielten Resultate waren bedeutend im Bezug auf den Verlust des Gewichts und die Reduzierung einiger der Indikatoren für kardiovaskuläre Risikofaktoren (Index der Körpermasse, Umfang der Taille); die Patienten konnten außerdem eindeutige Verbesserungen im Bezug auf die Blutwerte aufweisen, die im Normfall für die Kontrolle des Fortschreitens der Diabetes Mellites Typ II in Betracht gezogen werden.

In nur zwei Monaten haben die Patienten nämlich im Durchschnitt eine signifikante Reduzierung des Blutzuckers von 154 auf 108 mg/dl im nüchternen Zustand und des glykosylierten Hämoglobins von 57 auf 45 mmol/mol erreicht.

Das Ziel dieser Arbeit ist die Beschreibung der Struktur dieses Ernährungs - Prozesses und die Darstellung der erreichten Ergebnisse im Bezug auf den Verlust von Gewicht und auf die Entwicklung einiger der Indikatoren für kardiovaskuläre Risikofaktoren und einiger hämatologischer und klinisch-chemischer Parameter, die indikativ für den Glucose- und Lipid-Metabolismus sind.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die erreichten Ergebnisse vermuten lassen, dass es notwendig und nützlich ist, weitere, wenn möglich experimentielle Studien durchzuführen, die zum Ziel haben, die Wirksamkeit und die Sicherheit einer Diätbehandlung zu bewerten, die bei der Behandlung von Patienten, die unter Fettleibigkeit und Diabetes Mellites Typ II leiden, eine eine wirksame Unterstützung darstellen kann.

Hier kann man die komplette Studie herunterladen