Sag mir, wie du kochst...

Gekocht, dampfgegart, gebraten, in der Mikrowelle zubereitet, im Ofen gebraten, frittiert, in Folie gegart ... wie oft steht man vor der Qual der Wahl zwischen den verschiedenen Zubereitungs-Techniken unserer Speisen! Und trotzdem wissen nur wenige, was wirklich mit den Zutaten passiert, wenn wir die Gerichte zubereiten, die auf unseren Tischen landen.

Die Eigenschaften

Wir kochen die Nahrungsmittel vor allem aus vier wesentliche Gründen. Der erste ist die Verdaubarkeit: Nahrungsmittel sind zweifelsohne leichter verdaulich, wenn man sie vorher kocht.

Der zweite Grund ist die Schmackhaftigkeit: die meisten Nahrungsmittel schmecken einfach besser, wenn sie gekocht sind. Der dritte Grund ist die Hygiene: durch die Hitze des Garens werden die meisten Parasiten und Mikroorganismen beseitigt, die sonst zu Lebensmittel-Vergiftungen führen könnten. Der letzte Grund ist der der Eignung zum Verzehr: Der Prozess des Garens macht einige Nahrungsmittel verzehrbar, die man roh nicht vertragen könnte.

Was passiert während des Kochens?

Die Hitze des Garprozesses erzeugt wahre Verwandlungen der Nahrungsmittel: Proteine zum Beispiel gerinnen und können so leichter assimiliert werden; Stärke, die wir roh nicht assimilieren können, wird teilweise verwandelt und leichter verdaubar; Ballaststoffe werden durch das Kochen weicher und reizen so weniger den Darm; Fette verschmelzen und werden so sensibler für die Aktion der Gallenflüssigkeit und der Verdauungs-Enzyme.